CRP, Albumin, Gesamt Bilirubin, Bilirubin direkt
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CRP ist ein Akut-Phase-Protein, das in der Leber produziert wird und bei Entzündungen oder Infektionen im Körper ansteigt. Der Laborwert misst die Konzentration von CRP im Blut und ist ein unspezifischer Marker für entzündliche Prozess
Ein CRP-Test wird empfohlen für: • Menschen mit Symptomen wie Fieber, Schüttelfrost oder unklaren Schmerzen • Patienten mit Verdacht auf akute oder chronische Entzündungen (z. B. Arthritis, Darmentzündungen) • Überwachung von Patienten nach Operationen, um Infektionen frühzeitig zu erkennen • Diagnose und Verlaufskontrolle von Infektionen, Autoimmunerkrankungen oder Tumoren
Der Test dient der Diagnose und Überwachung von entzündlichen oder infektiösen Erkrankungen. CRP ist ein schneller Marker, um akute Entzündungen oder Infektionen im Körper nachzuweisen.
Ein erhöhter CRP-Wert weist auf: • Akute Infektionen wie bakterielle Infektionen oder Sepsis • Chronische Entzündungen wie Rheuma oder Darmerkrankungen • Postoperative Entzündungen oder Wundinfektionen Ein niedriger Wert zeigt, dass keine oder nur minimale entzündliche Prozesse im Körper aktiv sind. Symptome bei erhöhtem CRP: • Fieber, Müdigkeit • Schmerzen oder Schwellungen bei Entzündungen
Die Testung kann zu jeder Tageszeit erfolgen und wird häufig bei akuten Symptomen wi Fieber oder Schwellungen durchgeführt.
CRP ist unspezifisch und zeigt nur an, dass im Körper eine Entzündung vorliegt nicht jedoch die genaue Ursache. Weitere Untersuchungen sind erforderlich, um die Ursache zu klären. • Ein hoher CRP-Wert bei bakterielle Infektionen unterscheidet sich oft deutlich von den Werten bei viralen Infektionen, die in der Regel nur leicht erhöht sind. • Chronisch leicht erhöhte Werte können auf stille Entzündungen oder HerzKreislauf-Risiken hinweisen.
Albumin ist ein Protein, das in der Leber produziert wird und viele wichtige Funktionen hat, darunter den Transport von Substanzen im Blut und die Aufrechterhaltung des kolloidosmotischen Drucks. Der Laborwert misst die Albuminkonzentration im Blut und gibt Hinweise auf Leberfunktion, Ernährungsstatus und Nierenfunktion.
Ein Albumin-Test wird empfohlen für: • Patienten mit Symptomen wie Ödemen, Müdigkeit oder Gewichtsverlust • Menschen mit Verdacht auf Leber- oder Nierenerkrankungen • Überwachung von Patienten mit chronischen Erkrankungen wie Leberzirrhose oder nephrotischem Syndrom • Bewertung des Ernährungsstatus bei Mangelernährung oder schweren Erkrankungen
Der Test dient der Beurteilung von Leber- und Nierenfunktion sowie des Ernährungszustands. Albumin wird auch zur Überwachung chronischer Krankheiten verwendet.
Ein niedriger Albuminwert kann durch: • Lebererkrankungen wie Leberzirrhose oder Hepatitis • Proteinverlust über die Nieren (z. B. nephrotisches Syndrom) • Mangelernährung oder Malabsorption Ein erhöhter Wert ist selten und tritt meist bei Dehydration auf. Symptome bei niedrigem Albuminwert können sein: • Schwellungen (Ödeme) • Schwäche oder Müdigkeit
Die Testung kann zu jeder Tageszeit erfolgen und ist unabhängig von der Nahrungsaufnahme.
• Albuminspiegel können durch chronische Entzündungen oder Infektionen gesenkt werden, auch ohne offensichtliche Leber- oder Nierenerkrankung. • In Verbindung mit Gesamtprotein und Globulin hilft der Albuminwert, den Gesundheitszustand umfassender zu beurteilen. • Der Wert kann bei Schwangerschaft oder Flüssigkeitsüberladung ebenfalls abnehmen.
Bilirubin ist ein Abbauprodukt des Hämoglobins, das bei der Zersetzung alter roter Blutkörperchen entsteht. Der Laborwert misst die Gesamtbilirubinkonzentration im Blut, die aus direktem (konjugiertem) und indirektem (unkonjugiertem) Bilirubin besteht.
Ein Bilirubin-Test wird empfohlen für: • Menschen mit Symptomen wie Gelbsucht (Ikterus), dunklem Urin oder hellerem Stuhlgang • Patienten mit Verdacht auf Leber- oder Gallenwegserkrankungen (z. B. Hepatitis, Gallenstau) • Neugeborene zur Abklärung von Neugeborenengelbsucht • Überwachung von Patienten mit chronischen Lebererkrankungen wie Leberzirrhose
Der Test dient der Diagnose von Erkrankungen, die mit einer gestörten Bilirubinverarbeitung einhergehen, wie Lebererkrankungen, Gallenstau oder Hämolyse (verstärktem Abbau roter Blutkörperchen).
Ein erhöhter Bilirubinwert kann auf folgende Zustände hinweisen: • Lebererkrankungen wie Hepatitis oder Leberzirrhose • Gallenstau oder Gallensteine • Hämolytische Anämien (verstärkter Abbau roter Blutkörperchen) Ein niedriger Wert ist unauffällig und hat keine klinische Bedeutung. Symptome bei erhöhtem Bilirubin können sein: • Gelbfärbung von Haut und Augen (Ikterus) • Dunkler Urin und heller Stuhl • Müdigkeit und Übelkeit
Die Testung kann zu jeder Tageszeit erfolgen.
• Bilirubin wird oft in direktes (konjugiertes) und indirektes (unkonjugiertes) Bilirubin aufgeteilt, um die Ursache für eine Erhöhung besser einzugrenzen. • Neugeborene haben häufig erhöhte Bilirubinwerte, was bei physiologischer Neugeborenengelbsucht meist harmlos ist, jedoch bei anhaltend hohen Werten überwacht werden muss. • Bestimmte Medikamente oder Lebererkrankungen können die Bilirubinwerte erhöhen.
Direktes Bilirubin ist die wasserlösliche Form von Bilirubin, die in der Leber durch Konjugation entsteht. Es wird in die Gallenwege ausgeschieden und dient als Marker für Erkrankungen der Leber oder Gallenwege.
Ein Test für direktes Bilirubin wird empfohlen für: • Menschen mit Symptomen wie Gelbsucht, Juckreiz oder Bauchschmerzen • Patienten mit Verdacht auf Gallenstau oder Gallengangserkrankungen • Überwachung von Patienten mit Leber- oder Gallenerkrankungen • Abklärung unklarer Erhöhungen des Gesamtbilirubins
Der Test hilft, die Ursache von erhöhtem Gesamtbilirubin zu unterscheiden. Direktes Bilirubin ist erhöht bei Erkrankungen, die mit einem gestörten Abfluss der Galle oder eine Leberfunktionsstörung einhergehen.
Ein erhöhter direkter Bilirubinwert weist häufig au • Gallenstau (Cholestase) durch Gallensteine oder Tumoren • Lebererkrankungen wie Hepatitis oder Leberzirrhose • Gallengangatresie bei Neugeborenen Symptome können umfassen: • Gelbsucht • Dunkler Urin und heller Stuhl • Juckreiz durch Gallensäuren
Die Testung kann zu jeder Tageszeit durchgeführt werden.
Ein isoliert erhöhtes direktes Bilirubin weist meist auf einen gestörten Galleabflus hin, wohingegen ein Anstieg des indirekten Bilirubins oft mit Hämolyse verbunden ist. • Direkte Bilirubinwerte sind besonders hilfreich zur Abklärung von Gallenwegserkrankungen. • Chronische Krankheiten wie primär sklerosierende Cholangitis können ebenfalls zu erhöhten Werten führen.